Representation matters! Der Bayerische Landtag sowie die Fraktion der BayernSPD ist personell sehr homogen besetzt. Queere Menschen, besonders Trans, Non binary, Inter und Agender Personen (TINA)? Fehlanzeige. Politische Repräsentation gibt es für uns so gut wie keine. Das schadet den Diskursen, denn dadurch gehen wertvolle Perspektiven verloren. Damit verliert zum einen nicht nur die Gesellschaft unsere Perspektiven, sondern das bedeutet auch, dass die Belange ganzer Gruppen, die nicht repräsentiert werden, nicht in den Diskursen und der Politik berücksichtigt werden. Eine allzu homogene Zusammensetzung von Parlamenten führt also zu einer Politik, in der die Interessen vieler Bürger*innen nicht gehört werden. Ein weiterer Mangel an der Zusammensetzung des Landtages ist das Fehlen junger, progressiver Menschen, die eine zukunftsorientierte Politik vertreten. Als Kind einer alleinerziehenden Mutter weiß ich, wie hart es sein kann, über die Runden zu kommen. Viele Grenzfälle des Lebens finden zu wenig Beachtung in der Politik, es wird zu sehr auf die angebliche “Normalität” geschaut und dabei gerät aus dem Blick, welche weiteren Lebensrealitäten existieren. Um das zu ändern, kandidiere ich.